Braunlage

Ein heilklimatischer Kur- und Wintersportort ist die nächste Station auf unserer Sound-of-Respect-Reise durch den Landkreis Goslar. Die Rede ist von Braunlage, umrahmt vom Nationalpark Harz in einer Höhenlage von 550 Metern über Normalnull im Ort bis 971 Metern über Normalnull auf dem Wurmberg. Die Gemeinde liegt südlich des Brockens und war bis zum Jahr 1972 Kreisstadt des zu Niedersachsen gehörenden Landkreises Blankenburg, dessen Gebiet heute zu den Landkreisen Goslar und Osterode gehört. Braunlage ist wie bereits erwähnt ein bedeutender Wintersportort im Harz. Überregional bekannt ist die Wurmbergschanze, auf der alljährlich der FIS Continental-Cup im Skispringen ausgetragen wird. Was musikalisch in der 5.000 Seelen Gemeinde Braunlage abgeht, ist natürlich der Sound of Respect.

In Braunlage waren von Montag bis Mittwoch, 26. bis 28. Juli, acht Kids im Gemeindehaus der Trinitatisgemeinde am Start. Die vier Jungs und vier Mädchen im Alter zwischen neun und vierzehn Jahren haben sich beim gemeinsamen Gespräch über Vielfalt vor allem über das Recht unterhalten, so zu sein, wie man ist. "Alles andere wäre langweilig" lautete die Quintessenz. Anschließend ging es für die Kids auch schon in unser mobiles Tonstudio, wo sie ihren Song "Du kannst anders sein" professionell aufgenommen haben. Alle zeigten dabei großes Interesse an der Technik, wie man einen Song auf dem Computer programmiert und komponiert. Natürlich haben sich die Kids in traditioneller Sound-of-Respect-Manier auch einen eigenen Crew-Namen gegeben. Ab sofort sind sie besser bekannt unter ihrem Pseudonym "The Eight Kids". Beim abschließenden und lautstark umjubelten Auftritt in den Räumen der Trinitatisgemeinde war auch der junge Pastor anwesend und fand es toll, dass unser Team die Lautsprecheranlage in Gang bekommen hat.

Unterm Strich bleibt festzuhalten: Die Kids in Braunlage haben sich prima mit dem Thema ihres Songs auseinandergesetzt und ihren Text vollkommen selbstständig zu Papier gebracht. Alle waren äußerst aufmerksam und haben sehr gut mitgemacht. Einige von ihnen haben auch schon einmal gesungen oder gerappt und wollen sich auch in Zukunft aktiv mit Musik beschäftigen. Nicht zuletzt durch unser Rap-Spect-Project. Wir können uns guten Mutes auf die Schultern klopfen. Fehlt noch die Speisekarte, die dieses Mal ein wenig anders ausfällt. Ich zitiere an dieser Stelle einfach mal unser Team: "Wir hatten Knabberzeugs ohne Ende!". Hauptsache, es hat geschmeckt.


Fotos

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