Echte

Und wieder einmal neigt sich eine spitzenmäßige Workshop-Reihe ihrem Ende zu. Seit jeher ein trauriger Moment, der alle Beteiligten jedoch noch einmal zu Höchstleistungen vor dem großen Finale antreibt. Unsere siebte und letzte Station auf unserer Sound-of-Respect-Reise durch den Landkreis Northeim führte unser Team in eine Ortschaft südöstlich der Aue.

Der Workshop in Echte fand von Dienstag bis Donnerstag, 31. Juli bis 2. August, im Jugendraum statt. Sechs Mädchen und vier Jungs im Alter zwischen 9 und 14 Jahren waren hier am Start, um der Ortschaft ihren ersten Eintrag in den RapSpect-Geschichtsbüchern zu bescheren. Nun zum Thema, mit dem sich die Kids beschäftigt haben. Da auch Echte nicht vor rechten Tendenz gefeit ist, haben sich die Jugendlichen über das Thema Fremdenhass und Mobbing unterhalten. Sie alle kennen das Gefühl, wenn man wegen seiner Schuhe oder Kleidung ausgegrenzt und vorverurteilt wird, obwohl man charakterlich gut drauf ist. Sie wissen, was Ausgrenzung bedeutet und haben mit Bilo zusammen einen erstklassigen Songtext mit dem Titel "Mach die Augen auf" verfasst. Auch die Aufnahmen am zweiten sowie die Proben am dritten Tag liefen richtig rund und haben alle Kids förmlich in ihren Bann gezogen. Bei dem abschließenden Konzert waren zudem richtig viele Eltern im Publikum, die zu einem unvergesslichen Auftritt beigetragen haben.

Unterm Strich bleibt festzuhalten: Die Kids in Echte waren von der ersten Minute an sehr aufmerksam und haben als Gruppe - obwohl sie sich zum Teil nicht kannten - super miteinander gearbeitet. "Da kann sich jeder mal eine Scheibe von abschneiden", war sich unser Team am Ende einig. Es hat sich wirklich gelohnt, an Echte dran zu bleiben und hier endlich einen Kurs auf die Beine zu stellen. Neben der super sauberen und ordentlichen Unterbringung im Jugendraum Echte gibt es noch eine Kleinigkeit, die wir an dieser Stelle hervorheben müssen. Neben seiner Funktion als Projektleiter hat sich unser Herr Mr. Andie Linkert in Echte noch eine kleine Nebentätigkeit zugelegt. Und zwar als IT-System-Elektroniker. Liebevoll hat er sich um die kaputten Computer im Jugendraum gekümmert und einen tatsächlich wieder zum Laufen gebracht. Zu guter Letzt also noch ein kleiner Aufruf: Wenn jemand Lust hat, seinen alten Rechner zu spenden, bitte an die Jugendpflegerin Ute Wardelmann wenden. Uns bleibt an dieser Stelle jetzt nur noch eines zu sagen: Danke für diese tolle Zeit. Wir werden euch vermissen, blicken aber gleichzeitig in die Zukunft und freuen uns darauf, euch alle bald wiederzusehen. Adios.


Fotos

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