Osterode

Austragungsort des zweiten Rap-Spect-Workshops im Landkreis Osterode am Harz war die gleichnamige Kreisstadt. Sozusagen die "Main City". Osterode am Harz liegt - wie der Name vermuten lässt - in einem von Nordwest nach Südost verlaufenden Tal zwischen dem Mittelgebirge Harz und den Erhebungen des Harzvorlandes. Im Südosten der Stadt befindet ein sumpfiges Gebiet mit mehreren teils natürlichen, teils künstlichen Teichen. Durch die Stadt fließt die Söse, die etwa fünf Kilometer vor der Stadt zur Sösetalsperre aufgestaut wird. Die Sösetalsperre wurde 1931 fertig gestellt und hat ein Fassungsvermögen von 25,5 Millionen Kubikmetern. Durch die Harzwasserwerke wird Trinkwasser bis nach Bremen geliefert. So, genug mit Geografie. Kommen wir zur Musik.

In Osterode waren von Donnerstag bis Samstag, 8. bis 10. Juli, fünf Kids im Haus der Jugend am Start, um sich in der Hall of Fame des Rap-Spect-Projects zu verewigen. Die zwei Mädchen und drei Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren haben sich zu Beginn erst einmal mit den Themen Rassismus und Toleranz beschäftigt. Sie hatten soviel darüber zu sagen, dass es für unser Team garnicht notwendig war, ihnen beim Schreiben zu helfen. Musikalische Erfahrung inklusive. Respekt. Bevor es ans Aufnehmen ihres Songs "Wir sind, wie wir sind" ging, haben sich die Kids natürlich auch noch einen eigenen Crew-Namen ausgedacht. Die Osteroder sind ab sofort besser bekannt unter ihrem Pseudonym "Zufall". Den verdiententen Applaus für ihre harte Arbeit ernteten die Kids beim abschließenden Live-Auftritt vom Publikum. Und auch den haben sie mit Bravour gemeistert.

Zeit für ein paar letzte Worte. Zum einen gibt es auch an dieser Stelle noch einmal ein großes Lob an die Kids aus Osterode. Alle waren sehr produktiv, haben hart gearbeitet und wollten so gut wie nie Pause machen. Tja, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und das, obwohl zwei Teilnehmer nur aus Zufall mitgemacht haben. Eine extra Portion Lob gibt es an dieser Stelle auch für die Jugendpfleger und das grandiose Publikum. Zum anderen fehlt natürlich noch das Elementarste: die traditionelle Rap-Spect-Speisekarte. Neben Selbstmitgebrachtem gab es in Osterode lecker Sandwiches und Putenschnitzel zu essen. Ein rundum gelungener Workshop, den die Kids am liebtsen gleich nochmal mitmachenen wollten.


Fotos

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