Kreiensen

Nach einer kurzen Schaffenspause rollt der Rap-Circle-Zug unaufhaltsam weiter durch den Landkreis Northeim. Nächster Zwischenstopp: Kreiensen. Hier waren vom 20. bis 22. November acht Kinder am Start. Zwei mussten leider abspringen, weil sie zuviel für die Schule lernen mussten. Doch zusammen mit den übrigen fünf Jungs und drei Mädchen hat unser Team wieder einen erstklassigen Workshop auf die Beine gestellt. Und das Ergebnis kann sich wie immer hören und sehen lassen. Denn als K-United hat die Crew im Bürgerhaus Kreiensen den "Anti-Song" auf's Papier und anschließend auf CD gebracht. Wofür das "K" im Namen steht? Na klar, für Kreiensen.

Doch wie ist es eigentlich zu dem Song gekommen? "Es war garnicht schwer, ihn aus den Kindern herauszukitzeln. Wir haben sie einfach gefragt, was sie so alles stört und ihnen dann gezeigt, wie man es in einem Lied-Text ausdrücken kann", erinnert sich Projektleiter Mr. Andie Linkert. "Es hat ihnen unheimlich viel Spaß gemacht und die Studioarbeit war wirklich sehr interessant." Als wäre dieses Ergebnis nicht schon Dank genug, haben sich die Kids beim Schreiben auch noch mit dem Thema der konstruktiven Kritik beschäftigt.

Zeit also für den ersten großen Auftritt, bei dem sich die Eltern und Verwandten der K-United-Crew vom bisher verborgenen Talent ihrer Kids überzeugen konnten. Die Belohnung: lautstarker Applaus für den ersten gemeinsamen Song. In typischer Rap-Circle-Manier fehlt an dieser Stelle nur noch eines: die Speisekarte. Und auch hier zeigt sich das Thema Vielfalt. Gab es in anderen Workshops mal was Fleischiges vom Döner-Mann oder Spaghetti mit Tomatensoße, hat sich das Team in Kreiensen vor allem mit Obst und Knabberzeug über Wasser gehalten. Vorbildhaft! Naja, obwohl? So ne Pizza ist doch auch schon was Leckeres.


Fotos

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