Unser Angebot

Weißt du, was Demokratie und Toleranz sind? Hast du schon mal einen eigenen Song komponiert und getextet? Diese Fragen bilden seit dem ersten Tag den Kern eines jeden Workshops, der im Rahmen des Projekts RapSpect stattfindet und genau diese Themen und Musik unzertrennlich miteinander verknüpft. RapSpect fördert den gegenseitigen und musikalischen Respekt der Kids und Jugendlichen, stärkt ihr Selbstwertgefühl durch das Erstellen eigener Musik und erarbeitet ein gemeinschaftlich demokratisches Denken. Unter professioneller Anleitung erlernen die Teilnehmer das Schreiben und Texten von Musik, nehmen ihre Songs anschließend auf und präsentieren sie gemeinsam vor einem großen Publikum. Vom klassischen RapSpect-Workshop mit fetten Beats über das Zusammenführen von jungen Instrumentalisten und rappenden Kids hin zu abgefahrenen Einzel-Workshops oder professionellen Musikvideos haben wir eine Angebot im Gepäck, das bei den Kids und Jugendlichen einfach ankommt. Sie sind es, die die wichtige gesellschaftliche Fragen stellen, Gedanken und Themen ins Rollen bringen. RapSpect ist ihr Sprungbrett.


RapSpect & RapCircle

Mit dem ersten RapSpect-Workshop im Sommer 2009 hat alles begonnen. Zugleich sollte er als Namensgeber für etwas viel Größeres stehen - nur war uns das zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. RapSpect ist der klassische, dreitägige Workshop unseres Projekts. Am ersten Tag entscheiden sich die Kinder und Jugendlichen - meist im Alter von 8 bis 18 Jahren - für ein Thema, das sie beschäftigt. Gemeinsam sprechen sie zum Beispiel über Demokratie, Toleranz, Vielfalt, Freundschaft oder Respekt und schreiben einen Songtext darüber. Am zweiten Tag geht es in unser mobiles Tonstudio, wo Rap und Gesang aufgenommen werden. Am dritten Tag wird dann für den großen Auftritt vor Freunden, Familie und Verwandten geprobt. Was die über die Jahre leicht veränderte Namensgebung angeht, bekommen Einzelworkshops heute den Titel RapSpect verpasst, eine Workshop-Reihe in mehreren Kommunen eines Landkreises die Bezeichnung RapCircle. Hier geht es zu einem Beispiel aus dem Landkreis Göttingen.


Sound of Respect

Wie anfangs bereits erwähnt, liegt uns auch der gegenseitige musikalische Respekt der Kids und Jugendlichen untereinander sehr am Herzen. Warum also dieser Art von Respekt nicht einen eigenen Workshop auf den Leib schneidern? Und genau das haben wir mit Sound of Respect geschaffen. Die Workshops laufen zwar nach dem gleichen, wohl erprobten RapSpect-Prinzip ab, die Musik kommt jedoch nicht aus dem Computer, sondern wird von jungen Instrumentalisten oder Bands eingespielt. Ob mit Schlagzeug, Bass und Gitarre, klassischen Instrumenten oder einem Spielmannszug - Sound of Respect vereint die unterschiedlichsten Musikrichtungen miteinander. Und als ob das noch nicht genug wäre, fließen hier auch philosophische Gedanken von Martin Luther King, Mahatma Gandhi und U2-Sänger Bono Vox in die Workshops mit ein. Und auch hier wieder ein Beispiel, diesmal aus dem Landkreis Goslar.


Video of Respect

Nachdem wir im Herbst 2011 bereits kräftig beim Bus-Scout-Projekt mitgemischt haben, bei dem ein fetter Track in Kombination mit einem professionellen Musikvideo entstanden ist, war uns klar: Auf einen dauerhaften RapSpect-Workshop, bei dem ein professionelles Musikvideo gedreht wird, wollen wir auch in Zukunft nicht verzichten. Im Dezember 2011 begann der erste Pilot-Workshop, bei dem wir RapSpect mit dem Medium Video verkuppelt haben. Kurz: Video of Respect. Hier gibt es das Beispiel aus Drüber im Landkreis Northeim.


Music Working

Keine Ausbildung, keinen Job, keine Perspektive. Wie soll es weiter gehen? Viele junge Menschen befinden sich in einer solchen Situation. Mit Music Working geht ein Projekt ins Rennen, dass jugendlichen Erwachsenen das Gefühl gibt, gerecht behandelt und gebraucht zu werden. Die Teilnehmer haben in der Regel keinen Schulabschluss und sollen durch das Projekt motiviert und mit einer Qualifikation in der Hand ins Berufsleben integriert werden. Auch hier dreht sich alles um Musik. Und zwar in einem Umfang, den es bisher so noch nicht gegeben hat. In der ersten Phase steht für die jugendlichen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren das Schreiben und Aufnehmen ihrer eigenen Musik im Mittelpunkt. Sie teilen ihre privaten Erfahrungen, warum sie dem Berufsleben demotioviert gegenüberstehen, schreiben sich alles von der Seele und verarbeiten es mithilfe ihrer eigenen Musik. In der zweiten Phase absolvieren die Teilnehmer Kurse mit den Schwerpunkten Mediengestaltung, Eventmanagement und Veranstaltungstechnik. Zudem werden neben den regelmäßigen Kursen auch immer wieder Gastdozenten mit den Jugendlichen arbeiten. Das Projekt endet mit einem Abschlusskonzert, dass von den Teilnehmern in Eigenverantwortung auf die Beine gestellt wird. Hier geht es zu einem Beispiel aus dem Landkreis Goslar.


Generation of Respect

Mit dem ersten Generation of Respect wurde 2013 ein einzigartiges Generationen verbindendes Musik-Projekt in Seesen initiieren. Ziel dieses Projektes ist, im Sinne der Inklusion, die Zusammenarbeit von Senioren und Schüler, die gemeinsam im ersten Halbjahr ein Musikvideo über Seesen und seine Bürger erarbeiten. Im zweiten Halbjahr wird die Gruppe auf ihre Selbständigkeit vorbereitet, indem sie weitere Musikvideos und Lieder eigenständig aufnehmen wird. Generation of Respect soll zudem den Dialog und das Verständnis zwischen den verschiedenen Altersgruppen fördern. Bei diesem Vorhaben werden durch das RapSpect-Team unter Leitung von Andreas Linkert verschiedene Fähigkeiten wie das Schreiben eines Drehbuches, Kamera- und Tontechnik sowie viele weitere Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Die Texte werden dabei von den Teilnehmern selbst geschrieben und richten sich nach deren Interessen und Erfahrungen. Der Videodreh soll an verschiedenen öffentlichen Plätzen, in Unternehmen und in Kooperation mit Vereinen stattfinden. Nachhaltigkeit steht bei Generation of Respect im Vordergrund. Die Teilnehmer werden so geschult, dass sie das Projekt anschließend selbstständig weiterführen können, ihr erworbenes Wissen an weitere Interessenten weitergeben und somit Vereinen und Schulen für Videoaufnahmen zur Verfügung stehen. Hier gibt es das Beispiel aus dem Landkreis Goslar.